Ein erstaunliches Phänomen: Dieses Buch wird verbreitet, verschenkt, entliehen, gelesen. Es hat viele Jahrzehnte auf dem Buckel, doch die behandelten Probleme sind - ungeachtet der anderen Zeitumstände - aktueller denn je. Aus der langjährigen Praxis einer Hebamme (und so hieß der Titel ursprünglich: "Vierzig Jahre Storchentante") werden markante Beispiele erzählt: in humorvoller, mitunter ein Schmunzeln hervorrufender Weise, faszinierend, bewegend und ermutigend für Jung und Alt, und dennoch nüchtern und zum Nachdenken anregend.
Fragen zu Geschlechtlichkeit, Ehe und Familie werden spannend mit Lebensweisheit behandelt - gründend auf den christlichen Grundwerten und der GOTTgegebenen Würde des Menschen, und es kommt bei aller Herausforderung die Beglückung und Freude eines Lebens nach der Ordnung GOTTES zum Ausdruck.
So nimmt es auch nicht Wunder, dass schon das nationalsozialistische Regime 1937 das Buch unterdrückte. Aus den schriftlichen Notizen der als Hebamme tätigen Lisbeth Burger, aus persönlichen Rücksprachen mit ihr und mit vielen der beschriebenen Personen hatte die Nichte der Hebamme diese Tatsachenberichte getreu zusammengestellt. In den Sechzigerjahren war das Buch in einer Auflage von mehr als 176.000 Exemplaren und zahlreichen fremdsprachigen Ausgaben verbreitet, und 1976 erschien diese gekürzte Taschenbuchausgabe mit dem Titel "Mit Zwillingen fing es an" - seit 2005 beim Freundeskreis Maria Goretti e. V.
(Das Buch konnte auch in Übersetzung in Rumänien und Litauen erscheinen.)